Vor zwei Tagen fand im Druckhaus der Rhein-Zeitung ein Workshop zum Thema “Digitale Region Koblenz/Mittelrhein” statt. Mitveranstalter war der Verein IT.Stadt Koblenz. Nicht zuletzt die hochkarätigen Redner und spannenden Podiumsgäste sorgten bei uns für großes Interesse. Denn es kommt nicht häufig vor, dass sowohl Politik als auch Wirtschaft und Forschung zusammenkommen. Seht selbst:
- Staatssekretärin Heike Raab,
- unser Oberbürgermeister Prof. Dr. Hofmann-Göttig,
- die für die Digitalisierung in der Bürokratie international bekannte Prof. Dr. Wimmer von der Uni Koblenz-Landau (Bürokratieabbau mittels “Once-Only”),
- Prof. Dr. Dr. h.c. Rombach vom Fraunhofer IESE (Chancen & Risiken der digitalen Transformation),
- Christian Zieske vom Bundesbreitband-Büro (über digitale Transformation),
- Tim Dunker von Berge & Meer (Mit dem Katalog ins Internet),
- K.-J. Krechel-Mohr von der Debeka (über hauseigene Apps und digitalen Fortschritt bei der Debeka),
- Prof. Dr. Reinemann von der Hochschule Koblenz (über die digitalen Projekte und Aktivitäten der Hochschule)
- Dr. Stefan Weiler vom BIC Kaiserslautern (Business+Innovation-Center)
- Christian Kalt von Schottel
- Dr. Andreas Müller von CompuGroup
- Daniel Zacharias vom Startup Sdui
Begrüßt wurden wir von Hans Kary (Rhein-Zeitung) und Prof. Ulrich Furbach (IT.Stadt Koblenz). Durch die Beiträge moderierte Martin Kimm (IT.Stadt Koblenz). Um auch Euch daran teilhaben zu lassen, berichteten wir live auf Twitter (#DigiKO).
Workshop im RZ-Druckhaus. Thema: „Digitale Region Koblenz/Mittelrhein“. Staatssekretärin @HeikeRaab lobt innovative Unternehmen in der Region. #Digitalisierung #DigiKO #koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Staatssekretärin Frau Heike Raab, #Digitalisierung -Wie fangen wir es an, wie gehen wir mit diesem großen Thema um? pic.twitter.com/RdQwSm6uTu
— Helmut Eberz (@helmuteberz) 5. März 2018
OB Hofmann-Göttig spricht komplett ohne Manuskript. „Koblenz ist nicht nur eine altehrwürdige Stadt, sondern ist auch in der Gegenwart und ein Stück in der Zukunft angekommen.“#DigiKO #koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Als Prof. Dr. Wimmer auf einer Europa-Karte zeigte, wie viele Länder ihre Bürokratie bereits automatisiert haben und erklärte, wie der Bürokratieabbau aussehen könnte, hörten alle genau hin.
Interessant, in vielen europäischen Ländern ist ein großer Teil der Bürokratie bereits automatisiert. #DigiKO #koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
„Digitalisierung passiert mit uns oder ohne uns. Jeder entscheiden selbst, ob er auf den Zug aufspringt oder nicht!“ Prof. Dr.Dr.Dieter Rombach ; Keynote „Digitale Region Koblenz/ Mittelrhein pic.twitter.com/j5qYHjB2D1
— Helmut Eberz (@helmuteberz) 5. März 2018
„Das Ziel ist aber, die Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft positiv zu gestalten! Und deshalb müssen wir vorne im Zug sitzen und nicht hinten. Wir müssen mitgestalten“, so Rombach.#DigiKO #koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Leider fehle in Deutschland der Mut zur Umsetzung, meinte Rombach und erhielt auch auf digitalem Wege Zustimmung.
Mal ein ganz anderer Aspekt: Tim Dunker von @BergeundMeer spricht zum Thema „Mit dem Katalog ins Internet“. „Wir waren der erste Reiseveranstalter bei Aldi-Reisen und Tchibo.“
Läuft gut bei ihnen.#DigiKO #koblenzdigital— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Berge & Meer zeigt, was Nähe zum Kunden bedeutet und wie stark ein Unternehmen davon profitieren kann. Doch auch die Debeka überraschte mit Innovationen, von denen kaum jemand weiß.
Wow, die @debeka hat interessante Apps entwickelt und arbeitet in Richtung #KI weiter. Da scheint sich viel zu tun. So sollen Kunde und Versicherer digital miteinander kommunizieren. #DigiKO#koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
„Nur 12% der Unternehmen in der Region Koblenz sind Pioniere im Bereich Thema #Industrie4.0“ 45% sind Einsteiger und 43% sind Neulinge“ Prof.Dr. Reinemann. pic.twitter.com/Y3c15bTupO
— Helmut Eberz (@helmuteberz) 5. März 2018
„Den hiesigen Unternehmen fehlen die Ressourcen und das Know-How“, weiß Prof. Dr. Reinemann von der @unikold.#DigiKO#koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Kein Problem, das Know-How haben wir im Grunde hier. Unsere Universität, Hochschule und die WHU bilden den Nachwuchs gut aus. Wir müssten allerdings dafür sorgen, dass diejenigen hier bleiben. Denn bereits die Abiturienten denken innovativ. Das zeigte sich während der anschließenden Podiumsdiskussion, an der auch der junge Gründer Daniel Zacharias teilnahm, dessen Startup einen „persönlichen Schulassistenten“ entwickelt hat.
Und der junge Startuper sorgt direkt für einen Lacher. „Ich habe 10 Jahre mehr Lebenserfahrung noch vor mir, als der Rest der Anwesenden hier “
Hopla.#DigiKO #koblenzdigital— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Besonders gut taten die Worte von Dr. Stefan Weiler aus Kaiserlautern, der unsere Region lobte und das aussprach, was vor knapp zwei Jahren zum Entstehen von Koblenz Digital geführt hat.
„Koblenz ist ein toller Standort. Sie haben hier alles, was man braucht“, sagt ein Fachmann aus Kaiserslautern. „Man muss nur die Bevölkerung und die Unternehmen mitnehmen. Bei uns war es >Herzlich digital<.“
Hey, wir haben Koblenz Digital! 😀#DigiKO #koblenzdigital— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Wer genauer hinschaut und eventuell auf den ein oder anderen Tweet klickt, wird sehen, dass die hiesigen Unternehmen durchaus fitte Mitarbeiter in Social Media haben, die sofort darauf reagierten. Sowohl Berge & Meer als auch Debeka und CompuGroup scheinen die Vorzüge von Social Media für sich gefunden zu haben.
Auch Staatssekretärin Raab verfolgte das Geschehen auf Twitter mit. Besonders schön waren zudem Reaktionen von außen. Menschen, die erst durch unsere Tweets von der Veranstaltung erfuhren und dazu Stellung nahmen.
Die Region ist digital wesentlich aktiver als gedacht. Einige der Anwesenden, wie beispielsweise Uwe Diederichs-Seidel (Die Grünen) und Unternehmensberater Helmut Eberz kommentierten per Twitter. Stadträtin Laura Martin Martorell (Die Grünen) fasste die Veranstaltung sowohl auf Facebook als auch auf Instagram kurz zusammen.
Man hatte nicht nur die Redner und deren Mitarbeiter, sondern vor allem die Teilnehmer*innen unterschätzt. Im Vorfeld hatte man keinen Hashtag festgelegt und auch nicht ausdrücklich auf den WLAN-Zugang hingewiesen. Alles Details, auf die die Veranstalter künftig achten möchten. Sie nahmen unsere Tipps freundlich und dankbar an. Wir wiederum können nicht meckern, denn es war ansonsten für alles gesorgt.
Fazit
Wir freuen uns sehr über derartige Events in der Region und empfehlen diese gerne weiter.
Es wäre schön, weitere Veranstaltungen anzubieten und noch mehr Menschen mit einzubeziehen. Junge und Alte, Unternehmer und Kreative, etc. Tim Dunker von Berge & Meer erwähnte in seinem Vortrag, dass 70 % ihrer Kunden über 50 Jahre alt sind, die Reisen aber überwiegend digital gebucht werden. Das zeigt, dass man Menschen (auch höheren Alters) nicht unterschätzen sollte. Man muss ihnen die Möglichkeiten zur Teilhabe geben und nahbar sein.
Dr. Stefan Weiler vom BIC in Kaiserslautern erzählte, man habe dort Bevölkerung und Unternehmen mit dem Begriff “Herzlich digital” zusammenbekommen.
Wir haben Koblenz Digital – eine unabhängige Initiative für alle Bürger*innen, gleichgültig welche berufliche Position sie innehaben und wie gut sie sich bereits mit digitalen Themen auskennen. Wir sorgen für die Vernetzung und sind die Schnittstelle zwischen einzelnen Interessengruppen. Aus Liebe zur Region.
Vielen Dank an die @RheinZeitung, dass der Workshop in ihrem Druckhaus stattfinden konnte und auch für unser leibliches Wohl gesorgt war. #DigiKO #koblenzdigital
— Koblenz Digital (@KoblenzDigital) 5. März 2018
Vielen Dank an Rhein-Zeitung und IT.Stadt Koblenz für das informative Event.
Professionelle Fotos von der Veranstaltung findet Ihr auf der Facebook-Seite von IT.Stadt Koblenz. Fotograf war Henry Tornow.
Einen weiteren Rückblick zur Veranstaltung bietet die Pressemitteilung.
Anstehende Veranstaltungen in Koblenz:
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